Seht ihr in Wörtern auch Gesichter, nein, eher: Stimmungen? Also, schreit euch das Wörtchen "schreit" auch so an wie mich?
Ich habe wirklich schon viel darüber nachgedacht, was das sein könnte; von Synästhesie [wiki] kann man da ja nur vielleicht, vielleicht aber auch nicht so direkt sprechen. Bleiben wir beim schrei-Beispiel, da speit das s-c-h über das Konsonant-R den Umlaut nur so in der Gegend rum. Jedenfalls für mich. Und das Wörtchen 'besonders' hebt ein wenig den Zeigefinger bzw. die Braue und nickt dabei einmal vom ersten e zum o. Und das 'nickt' ist immer so ein naiv-ernsthaftes Mondgesichts-Kinder-Nicken. Ähem. Ich könnte ewig so weitermachen.
Es sind keine Gesichter, und 'es' hat auch schon gar kein Geschlecht - es ist nur so etwas wie ein Gefühl, ein mimischer Eindruck. Das geht einher mit der Tatsache, dass ich beim Lesen nicht Wörter, sondern ganze Sätze aufnehme. Die sind immer gleich komplett da, in meinem Hirn. [Als noch nicht selbst lesen könnendes Kind bat ich meine Mutter beim Vorlesen auch immer um "nur noch einen Büschel" und nicht etwa "noch einen Absatz"! *g] Und ich lese heute wie früher schnell und viel - im Durchschnitt und bei nicht sonderlich schwieriger Literatur im Taschenbuchformat ~80 Seiten in der Stunde.
Aber jetzt mal Hände hoch: Hat das mit den Eindrücken noch wer von euch so oder ähnlich? Oder allgemein Synästhesie? In welcher Form dann?
Ich kann ja auch in diesem Kontext die platte, eindimensionale Zuordnung Synästhesie ist gleich 'Buchstaben, die farbig wahrgenommen werden' NICHT MEHR SEHEN! [Würde mich trotzdem interessieren, falls das eine/r von euch hat :)!]
PS: Boah. Die Posttitel mache ich ja immer hinterher, ne? Selten gelang mir so ein toller wie heute.
26. Juni 2013
25. Juni 2013
Da ist doch noch ... Verbesserungspotential?!
Die Kirchenuhr schlägt 9 und ich hab'nen Hals.
Am 27.3.2013 bekam ich eine Überweisung zur Radiologin zwecks Röntgnung *g meiner HWS. Es gab keinen besonderen Grund dazu - außer meiner Besorgnis, beim Chiropraktiker des Vertrauens beim Einknuspern des Halses Schaden zu nehmen [für den ich dann qua Unterschrift ja auch noch eigenverantwortlich wäre, btw!]. Achso, und ausdauerndes Geigespielen in den letzten 25 Jahren in langjährig falscher Haltung.
Ich dachte noch bei mir: Überweisungen, ... war da nicht was mit "nur im jeweiligen Quartal gültig"? Aber ich beruhigte mich schnell selbst, das könnte ja heutzutage wohl nicht mehr gelten; denn dann hätte ich ja nur noch vier Tage Zeit - wovon in diesem März zwei auf's Wochenende entfielen und ich also demensprechend am nächsten oder übernächsten Tag, welcher ein Freitag, also bei den meisten Ärzten nur vormittags besetzt ist, hätte hingehen können. Oder einen Termin bekommen. Was beides gleichermaßen lächerlich schien, ich und die Ärztin sind schließlich vielbeschäftigt. Außerdem gab und gibt es ja keinerlei akute Schmerzen, die mich drängten.
Ich ging also, nachdem ich mich vergewissert hatte, dass ich dafür keinen Termin benötigte, heute früh an einem regnerischenSommert Junitag um 8.2o an meinem freien Tag zum Radiologen. Man bemerke den Fehler. Die Sprechstundenfrau an der Pforte bemerkte ihn nicht. [Ich ja auch nicht.] Ich wurde sitzen geheißen und begann zu lesen [amazon, nicht affiliate].
Nach etwa 2o Minuten des vergnüglichen Lesens wurde ich zum Tresen gerufen und freute mich schon ob der baldigenSegnu Röntgnung [Ich <3 dieses Wort! ... gibt es das überhaupt? *g]. Da. Passierte es. Die Sprechstundenfrau schaute mich von hinter der Absperrung stehend an, als wäre ich dumm: Sie können mit solch alten Überweisungen nicht mehr hier herkommen. [Doch, kann ich offensichtlich. *grrrrr] Die ist ja noch aus dem vorletzten Quartal!1elf Anklagend wurde mir meine Versichertenkarte zusammen mit der Überweisung über den Tresen entgegengestreckt.
Ich: Ach, ich hatte gedacht, das würde heutzutage nicht mehr gelten... Na gut, schade. Die Überweisung? - die können Sie einfach wegschmeißen... die brauche ich ja offensichtlich nicht mehr. Versichertenkarte ab ins Portemonnaie, Verstauen in der Tasche. Hin zum Kleiderständer, Jacke anziehen. Alles unter den Blicken von ~12 im Empfangsraum [der gleichzeitig Wartezimmer ist] wartenden Menschen. Dann fiel mir etwas ein und ich ging zurück zum Verkündigungsort/Tresen: Also ist das tatsächlich so, dass die Überweisungen nur im jeweiligen Quartal gelten? Ich hätte noch im März hier herkommen müssen? Sie nickte. Ich ... weiß nicht mehr, wie ich guckte. Ich ging dann jedenfalls zur Tür und sagte freundlich [ganz in echt, für die Regeln kann sie ja nix] Tschüüß!
Sie grüßte jedoch nicht zurück. Ich grüßte nochmals. Sie dann doch. Daher der Hals. Und ein bisschen auch vom blöd angeguckt werden.
Und vom --> Ja ist denn das die Möglichkeit?!! Kann von den Ärzten nicht einfach eine Überweisung, gültig für drei Monate ab Ausstellung, ausgestellt werden? Was spricht dagegen? Dass die Abrechnungen immer noch mit dem Stift zwischen denFüß Fingern krampfhaft per mühsamem Kopfrechnen bearbeitet werden? Häh? HÄH?! Genauso, wie es EINE WOCHE dauert, bis digitale [!] Röntgenaufnahmen vom Radiologen zur - ohne Übertreibung/Minderung - 250m entfernten Hausarztpraxis gelangen??! Also, Ärztewesen, jetzt mal ernsthaft.
PS: Warum heißen Jeans eigentlich Jeans? Ist doch klar: weil nicht-Muttersprachler ihnen nicht bekannte Worte falsch aussprechen. *g Total cool: Jeans = Gênes = frz. für Genua, denn da kamen die ersten Baumwollhosen für Arbeiter her. Englisch ausgesprochen allerdings eben "Jeans". - Und weiter: Der Strauss Levi, der alte Trendsetter, setzte noch einen drauf: Sein Baumwollstoff [frz. serge] für die beliebten Hosen kam aus der Gegend um die Stadt Nîmes - war also "Serge de Nîmes". Seine Jeans hießen demnach "De Nîmes"-Jeans... Denim Jeans!
[Quelle: Jeans [wiki]]
Am 27.3.2013 bekam ich eine Überweisung zur Radiologin zwecks Röntgnung *g meiner HWS. Es gab keinen besonderen Grund dazu - außer meiner Besorgnis, beim Chiropraktiker des Vertrauens beim Einknuspern des Halses Schaden zu nehmen [für den ich dann qua Unterschrift ja auch noch eigenverantwortlich wäre, btw!]. Achso, und ausdauerndes Geigespielen in den letzten 25 Jahren in langjährig falscher Haltung.
Ich dachte noch bei mir: Überweisungen, ... war da nicht was mit "nur im jeweiligen Quartal gültig"? Aber ich beruhigte mich schnell selbst, das könnte ja heutzutage wohl nicht mehr gelten; denn dann hätte ich ja nur noch vier Tage Zeit - wovon in diesem März zwei auf's Wochenende entfielen und ich also demensprechend am nächsten oder übernächsten Tag, welcher ein Freitag, also bei den meisten Ärzten nur vormittags besetzt ist, hätte hingehen können. Oder einen Termin bekommen. Was beides gleichermaßen lächerlich schien, ich und die Ärztin sind schließlich vielbeschäftigt. Außerdem gab und gibt es ja keinerlei akute Schmerzen, die mich drängten.
Ich ging also, nachdem ich mich vergewissert hatte, dass ich dafür keinen Termin benötigte, heute früh an einem regnerischen
Nach etwa 2o Minuten des vergnüglichen Lesens wurde ich zum Tresen gerufen und freute mich schon ob der baldigen
Ich: Ach, ich hatte gedacht, das würde heutzutage nicht mehr gelten... Na gut, schade. Die Überweisung? - die können Sie einfach wegschmeißen... die brauche ich ja offensichtlich nicht mehr. Versichertenkarte ab ins Portemonnaie, Verstauen in der Tasche. Hin zum Kleiderständer, Jacke anziehen. Alles unter den Blicken von ~12 im Empfangsraum [der gleichzeitig Wartezimmer ist] wartenden Menschen. Dann fiel mir etwas ein und ich ging zurück zum Verkündigungsort/Tresen: Also ist das tatsächlich so, dass die Überweisungen nur im jeweiligen Quartal gelten? Ich hätte noch im März hier herkommen müssen? Sie nickte. Ich ... weiß nicht mehr, wie ich guckte. Ich ging dann jedenfalls zur Tür und sagte freundlich [ganz in echt, für die Regeln kann sie ja nix] Tschüüß!
Sie grüßte jedoch nicht zurück. Ich grüßte nochmals. Sie dann doch. Daher der Hals. Und ein bisschen auch vom blöd angeguckt werden.
Und vom --> Ja ist denn das die Möglichkeit?!! Kann von den Ärzten nicht einfach eine Überweisung, gültig für drei Monate ab Ausstellung, ausgestellt werden? Was spricht dagegen? Dass die Abrechnungen immer noch mit dem Stift zwischen den
PS: Warum heißen Jeans eigentlich Jeans? Ist doch klar: weil nicht-Muttersprachler ihnen nicht bekannte Worte falsch aussprechen. *g Total cool: Jeans = Gênes = frz. für Genua, denn da kamen die ersten Baumwollhosen für Arbeiter her. Englisch ausgesprochen allerdings eben "Jeans". - Und weiter: Der Strauss Levi, der alte Trendsetter, setzte noch einen drauf: Sein Baumwollstoff [frz. serge] für die beliebten Hosen kam aus der Gegend um die Stadt Nîmes - war also "Serge de Nîmes". Seine Jeans hießen demnach "De Nîmes"-Jeans... Denim Jeans!
[Quelle: Jeans [wiki]]
13. Juni 2013
Gedanken - Los!
Ja, gedankenlos sind Menschen manchmal. Ich auch bisweilen. Heute an der Kasse in der Schlange, als ich total genervt von der Arbeit richtig wütend in mir drin wurde, bloß weil eine ältere Frau [so'ne Omma mit Krücke!] aasig langsam einhändig ihre 137 Sachen auf's Band legte und dann einfach nichts davon wieder einpackte, sondern super-umständlich bezahlte und danach erstmal ihr Rückgeld im Portemonnaie verstaute. Eben auch einhändig, Krücke, ne? Ich hab' sogar schon mit dem Fuß gewippt und leise vor mich hin gestöhnt vor lauter ätz-Faktor.
Noch Beispiele:
Die leere Klorolle einfach im Klo auf den Boden fallen lassen, weil es unvorstellbar scheint, dass der Pappring auch Papier ist und somit zu den Papierhandtüchern in den Müll im Vorraum kann [wobei der ja leider auch mit dem ganzen anderen Müll ungetrennt in einen großen blauen Sack kommt -.-].
Den Binden- und Tamponauffangbehälter in nahezu allen öffentlichen Klos rechts hinten aufstellen, so dass für den Fall, dass einer Rechtshänderin doch mal hintenrum abputzen muss, definitiv die Hand angehauen wird.
Nicht blinken vor'm Abbiegen - "Was interessiert's die Sau hinter mir, wo ich hin will?!".
Die Empfangsdame, die sich telefonisch bei mir beschwerte, dass "die Praktikanten so dermaßen nerven", und ebenjene doch wohl ein paar Meter neben ihr saßen und zwar kein Deutsch können, aber vielleicht "nerven" und "nerve" aus dem Englischen bei ihrem Tonfall assoziieren konnten.
In der Innenstadt nach der Party krass laut labernd und kreischend nach Hause gehen, obwohl ab dem ersten Stock meist Leute wohnen, die um 4.3o schon schlafen. Also, geschlafen haben.
Das macht man ja alles nicht mit Absicht. Ich das unübersehbare Ärgern über die Alte auch nicht. Und die Schlange wurde immer länger und passiv aggressiver. Plötzlich schoss mir aber durch den Kopf: Und wenn ich später mal selbst da vorn stehe und nestele? - Ist doch alles kacke... Ich hab' also wirklich ganz in echt tief durchgeatmet, meinen Einkaufswagen zur Seite geschoben und bin grimmig entschlossen an der Kassiererin [und der wartenden Kundin vor mir] vorbei bis zu der alten Frau gegangen und hab' sie forsch gefragt: "Darf ich Ihnen beim Einpacken helfen?" Ihr "Ja" gerade noch so abwartend hab' ich dann einfach das ganze Zeug zügig und halbwegs sinnvoll geordnet in ihre drei Tüten geschaufelt und sie noch gefragt, ob sie draußen jemanden zum Tragen hat. Hatte sie angeblich, also war mein Auftrag mit dem Verstauen der prallen Taschen im Wagen abgearbeitet. Beinahe hätte ich demonstrativ meine Hände aneinander ausgeklopft. Die ganze Schlange hinter mir wirkte erleichtert, die Kassiererin hat sich sogar bedankt. Und ich bin mordsfroh, dass ich mich mal zusammengerissen hab.
Für mehr Zusammenriss.
PS: Ein großartiger TED-Talk: Amy Cuddy - Your body language shapes who you are [youtube.com]. Naja, eigentlich sind fast alle TEDs super, aber dieser hier ist sehr bedeutsam im Sinne von meaningful. Es sind nur ~20 Minuten, die in einem Auftrag münden, den auszuprobieren auch nur 2 Minuten dauert. Sollte sich jeder mal antun!
Noch Beispiele:
Die leere Klorolle einfach im Klo auf den Boden fallen lassen, weil es unvorstellbar scheint, dass der Pappring auch Papier ist und somit zu den Papierhandtüchern in den Müll im Vorraum kann [wobei der ja leider auch mit dem ganzen anderen Müll ungetrennt in einen großen blauen Sack kommt -.-].
Den Binden- und Tamponauffangbehälter in nahezu allen öffentlichen Klos rechts hinten aufstellen, so dass für den Fall, dass einer Rechtshänderin doch mal hintenrum abputzen muss, definitiv die Hand angehauen wird.
Nicht blinken vor'm Abbiegen - "Was interessiert's die Sau hinter mir, wo ich hin will?!".
Die Empfangsdame, die sich telefonisch bei mir beschwerte, dass "die Praktikanten so dermaßen nerven", und ebenjene doch wohl ein paar Meter neben ihr saßen und zwar kein Deutsch können, aber vielleicht "nerven" und "nerve" aus dem Englischen bei ihrem Tonfall assoziieren konnten.
In der Innenstadt nach der Party krass laut labernd und kreischend nach Hause gehen, obwohl ab dem ersten Stock meist Leute wohnen, die um 4.3o schon schlafen. Also, geschlafen haben.
Das macht man ja alles nicht mit Absicht. Ich das unübersehbare Ärgern über die Alte auch nicht. Und die Schlange wurde immer länger und passiv aggressiver. Plötzlich schoss mir aber durch den Kopf: Und wenn ich später mal selbst da vorn stehe und nestele? - Ist doch alles kacke... Ich hab' also wirklich ganz in echt tief durchgeatmet, meinen Einkaufswagen zur Seite geschoben und bin grimmig entschlossen an der Kassiererin [und der wartenden Kundin vor mir] vorbei bis zu der alten Frau gegangen und hab' sie forsch gefragt: "Darf ich Ihnen beim Einpacken helfen?" Ihr "Ja" gerade noch so abwartend hab' ich dann einfach das ganze Zeug zügig und halbwegs sinnvoll geordnet in ihre drei Tüten geschaufelt und sie noch gefragt, ob sie draußen jemanden zum Tragen hat. Hatte sie angeblich, also war mein Auftrag mit dem Verstauen der prallen Taschen im Wagen abgearbeitet. Beinahe hätte ich demonstrativ meine Hände aneinander ausgeklopft. Die ganze Schlange hinter mir wirkte erleichtert, die Kassiererin hat sich sogar bedankt. Und ich bin mordsfroh, dass ich mich mal zusammengerissen hab.
Für mehr Zusammenriss.
PS: Ein großartiger TED-Talk: Amy Cuddy - Your body language shapes who you are [youtube.com]. Naja, eigentlich sind fast alle TEDs super, aber dieser hier ist sehr bedeutsam im Sinne von meaningful. Es sind nur ~20 Minuten, die in einem Auftrag münden, den auszuprobieren auch nur 2 Minuten dauert. Sollte sich jeder mal antun!
10. Juni 2013
Das letzte halbe Jahr - der Spocht, meine Gesundheit und ich.
Ich höre ständig irgendwo Gunter Dueck beim Reden zu. Das mag ich dann je nach meiner Laune und dem jeweiligen Thema des Talks/Gesprächs mal mehr und mal weniger, ich nehm' aber meist etwas Inhaltliches mit. Jetzt gerade ist mir eingefallen, dass er in einem der Podcasts [wir-muessen-twittern.de] zusammen mit Robert Kindermann - die ich im übrigen immer noch nicht alle gesehen habe, bzw. es kommt ständig ein neuer dazu - davon erzählt hat, dass BewerberInnen für die Studienstiftung des deutschen Volkes eine DIN-A4-Seite Fließtext schreiben müssen, und zwar darüber, was sie im letzten halben Jahr erreicht haben [stimmt das? bei Wiki finde ich dazu nichts...]. Herr Dueck sagt dann so schön auffordernd, dass eigentlich jede und jeder in dem Alter dazu in der Lage sein müsste - und obwohl ich offensichtlich nicht mehr im passenden Alter bin, hatte ich gleich beim Hören dieser Aussage Lust, mitzumachen. Ich versuche, mich auf eine Seite und ein Thema zu beschränken:
Ich. bin. so. fit. wie. noch. nie.
Und das ist wirklich null übertrieben. Seit September [ja, länger als ein halbes Jahr, aber.] laufe ich 3-4x in der Woche, just gekrönt vom Firmenlauf über 5km in der letzten Woche. Ich habe mich sklavisch am Trainingsplan von Steffny entlang gehangelt, weil mir sowas tierisch Spaß macht. Also, Regeln befolgen, die ich für sinnvoll halte. [Wichtiger Aspekt.] Und weil es mit mir und meinem untrainierten Bürostuhl-Rücken so nicht mehr weiter ging. Auch, weil er mit dem Laufen angefangen hat, und es zu meinen unausgesprochenen Wunschträumen gehörte, mit meinem Partner irgendwo langzujoggen. [Unausgesprochen in erster Linie deshalb, weil ich halt nie gejoggt bin, ne?] Achja. Und es ist ja nun auch nicht so, dass mir das Laufen, also der Prozess an sich, so superviel Spaß machen würde! Mir geht es halt körperlich so viel besser. Ich bin mehr draußen und hab' deswegen [jaha, selbstverstärkend] mehr Bock, [wieder] nach draußen zu gehen und mich zu Dingen aufzuraffen. Schön, ne?
Der Witz dabei und das Großartigste daran ist, dass ich mein Leben lang nicht sportlich war. Oder mich auf jeden Fall niemals selbst als sportlich charakterisiert hätte. In der Grundschule sogar ein paarmal singend Becky, Specky... gehänselt wurde. Im Nachhinein denk' ich d'ran, wie ich mehrere Winter wöchentlich mit meinem Vater ins Hallenbad fuhr, um 2.5km am Stück Brustzuschwimmen [ich]. Klar, gesund geht anders, aber Ausdauer liegt mir wohl doch irgendwie [und Kraulen konnt'/kann ich nicht]. Doch davon abgesehen habe ich 'nur' getanzt [14-16 und 25-28] und bin geritten [9-18 und 28-heute], was - zumindest damals und in meinem Umfeld - niemand so richtig als ernsthaften Sport [wie z.B. Basketball oder Leichtathletik] angesehen hat. Ich ja auch nicht. Heute mache ich in 'ner durchschnittlichen Arbeitswoche 5x Sport - wer würde da nicht von 'sportlich' sprechen?!
Weil ich zur allgemeinen Unbeweglichkeit auch noch gehörige Schiefe und Verspannung mein Eigen nannte und leider teilweise auch noch nenne, versuche ich aktuell mit zwar mäßigem, aber doch meßbarem Erfolg, die richtigen Stränge zu dehnen bzw. zu kräftigen. Hört sich langweilig an? Isses aber nich'. Die liebe Nessy bekam nämlich vor kurzem eine Bildungsbandscheibe verpasst und las im Zuge dessen dieses Buch [amazon.de] - das sie auf Twitter empfahl, bzw. war der Titel in einem Foto knapp zu sehen, woraufhin ich es mir kaufte. Und die Theorie vorn dran verschlang. Und umso mehr davon überzeugt war, dass man beim eigenen Körper [wie sonst auch überall] Dinge zum Positiven verändern kann! Wir müssen alle einfach anfangen. Egal womit. Ganz echt. Und seien die Schritte noch so klein.
Ich habe im letzten halben Jahr also sogar drei Dinge erreicht: Zum einen habe ich meine Fitness und damit meine Gesundheit signifikant und deutlich spürbar verbessert, zum anderen ist mein Selbstbild und meine Einstellung zum Aufraffen quasi nebenbei korrigiert worden. Und das gefällt mir beides [!] außerordentlich. Noch dazu ist mein theoretisches Wissen um die muskulären Zusammenhänge, speziell auf den Rücken bezogen, enorm gewachsen - und das kommt mir wiederum beim Reiten seehr zupass [de.wiktionary.org]! [Keine Sportart, die mir einfällt, außer vielleicht Schwimmen, bei der der Erfolg so sehr von korrekt und frei schwingendem Rücken abhängt, hier ja sowohl bei Pferd UND Reiterin]!
[Es hängt ja sowieso immer alles mit allem zusammen und je mehr ich lerne, desto besser verstehe ich - ALLES!, aber das ist noch ein anderes Thema.]
PS: So. Warum habe ich heute gebloggt, so ganz unvermittelt und ungeplant? Weil ich diesen Artikel gelesen habe: Konsumieren oder kreieren? [home.foerster-kreuz.com] - und mich für's Kreieren entschieden habe. Nachdem ich ~2h konsumierte. So. [Lies: sßò.]
Ich. bin. so. fit. wie. noch. nie.
Und das ist wirklich null übertrieben. Seit September [ja, länger als ein halbes Jahr, aber.] laufe ich 3-4x in der Woche, just gekrönt vom Firmenlauf über 5km in der letzten Woche. Ich habe mich sklavisch am Trainingsplan von Steffny entlang gehangelt, weil mir sowas tierisch Spaß macht. Also, Regeln befolgen, die ich für sinnvoll halte. [Wichtiger Aspekt.] Und weil es mit mir und meinem untrainierten Bürostuhl-Rücken so nicht mehr weiter ging. Auch, weil er mit dem Laufen angefangen hat, und es zu meinen unausgesprochenen Wunschträumen gehörte, mit meinem Partner irgendwo langzujoggen. [Unausgesprochen in erster Linie deshalb, weil ich halt nie gejoggt bin, ne?] Achja. Und es ist ja nun auch nicht so, dass mir das Laufen, also der Prozess an sich, so superviel Spaß machen würde! Mir geht es halt körperlich so viel besser. Ich bin mehr draußen und hab' deswegen [jaha, selbstverstärkend] mehr Bock, [wieder] nach draußen zu gehen und mich zu Dingen aufzuraffen. Schön, ne?
Der Witz dabei und das Großartigste daran ist, dass ich mein Leben lang nicht sportlich war. Oder mich auf jeden Fall niemals selbst als sportlich charakterisiert hätte. In der Grundschule sogar ein paarmal singend Becky, Specky... gehänselt wurde. Im Nachhinein denk' ich d'ran, wie ich mehrere Winter wöchentlich mit meinem Vater ins Hallenbad fuhr, um 2.5km am Stück Brustzuschwimmen [ich]. Klar, gesund geht anders, aber Ausdauer liegt mir wohl doch irgendwie [und Kraulen konnt'/kann ich nicht]. Doch davon abgesehen habe ich 'nur' getanzt [14-16 und 25-28] und bin geritten [9-18 und 28-heute], was - zumindest damals und in meinem Umfeld - niemand so richtig als ernsthaften Sport [wie z.B. Basketball oder Leichtathletik] angesehen hat. Ich ja auch nicht. Heute mache ich in 'ner durchschnittlichen Arbeitswoche 5x Sport - wer würde da nicht von 'sportlich' sprechen?!
Weil ich zur allgemeinen Unbeweglichkeit auch noch gehörige Schiefe und Verspannung mein Eigen nannte und leider teilweise auch noch nenne, versuche ich aktuell mit zwar mäßigem, aber doch meßbarem Erfolg, die richtigen Stränge zu dehnen bzw. zu kräftigen. Hört sich langweilig an? Isses aber nich'. Die liebe Nessy bekam nämlich vor kurzem eine Bildungsbandscheibe verpasst und las im Zuge dessen dieses Buch [amazon.de] - das sie auf Twitter empfahl, bzw. war der Titel in einem Foto knapp zu sehen, woraufhin ich es mir kaufte. Und die Theorie vorn dran verschlang. Und umso mehr davon überzeugt war, dass man beim eigenen Körper [wie sonst auch überall] Dinge zum Positiven verändern kann! Wir müssen alle einfach anfangen. Egal womit. Ganz echt. Und seien die Schritte noch so klein.
Ich habe im letzten halben Jahr also sogar drei Dinge erreicht: Zum einen habe ich meine Fitness und damit meine Gesundheit signifikant und deutlich spürbar verbessert, zum anderen ist mein Selbstbild und meine Einstellung zum Aufraffen quasi nebenbei korrigiert worden. Und das gefällt mir beides [!] außerordentlich. Noch dazu ist mein theoretisches Wissen um die muskulären Zusammenhänge, speziell auf den Rücken bezogen, enorm gewachsen - und das kommt mir wiederum beim Reiten seehr zupass [de.wiktionary.org]! [Keine Sportart, die mir einfällt, außer vielleicht Schwimmen, bei der der Erfolg so sehr von korrekt und frei schwingendem Rücken abhängt, hier ja sowohl bei Pferd UND Reiterin]!
[Es hängt ja sowieso immer alles mit allem zusammen und je mehr ich lerne, desto besser verstehe ich - ALLES!, aber das ist noch ein anderes Thema.]
PS: So. Warum habe ich heute gebloggt, so ganz unvermittelt und ungeplant? Weil ich diesen Artikel gelesen habe: Konsumieren oder kreieren? [home.foerster-kreuz.com] - und mich für's Kreieren entschieden habe. Nachdem ich ~2h konsumierte. So. [Lies: sßò.]
5. Juni 2013
Status. Und Amsel.
Aaaaaaaaaaaaahhhhh! *sing Mor-gen ist der Fir-men-lauf, juppheidi, juppheida - ja mor-gen ist der ... *sing Mit mir ist es echt nicht auszuhalten, zumindest in meinem Kopf. Nach außen geht's wohl, hab' ich mir sagen lassen. Morgen ist tatsächlich der lächerliche 5km Firmenlauf, für den ich mich schon mehrfach quasi habe auslachen lassen müssen. Meine Laufklamotten liegen inklusive Pulsuhr, -brustband und den Schuhen bereit, Bananen für kurz davor sind gekauft, die Strecke [trotz Ausschilderung] memoriert, die einzelnen Marken für die km auch [1=Weberstraße, 2=Barbarossaring, 3=Messplatz/Fischerstraße und 4=Adolph-Kolping-Platz]. Und. ich. will. das. in. 35 Minuten schaffen. Ichwillichwillichwill!!1elf Drückt mir die Daumen!
Was die Amseln im Atrium angeht, gibt's jetzt nur die Kurzfassung [ohne Singen, obwohl es schon wieder ging...]: Der Hahn ist tot. Die Henne nicht, sie füttert wie verrückt, denn es sind tatsächlich 4 Jungvögel geschlüpft. Laut meinem Kollegen, der beim NABU ist, kommen wohl maximal 1-2 davon durch, weil jedes ca. einen Tennisball Fleisch pro Tag benötigt, was sie einfach nicht allein ranschaffen kann. Die besagten Lüftungsklappen sind jetzt - von offizieller und höchster [sic] Stelle bestätigt - erstmal immer offen, was ich bestätigen kann. Über die ernsthaft unerfreulichen Dinge, die zwischen dem nun ja doch ganz erfreulichen Ergebnis und dem 21.5. geschehen sind, decke ich den nicht-pseudonymen Mantel des Schweigens.
Die Ponysituation spitzt sich leider zu:
Mehr im Juli, vielleicht dann ohne Pony. :( Also, ich.
Opa, Papa und Mama sind in Pommern/Polen - dort, wo Opa geboren ist und seine Kindheit bis 16 verbracht hat! SMS von Papa: ... Opa und Pommern und Wetter sind toll! Na, dann mal noch'ne schöne Woche, wa?- Mein Opa ist jetzt übrigens fast 94, spielt immer noch Akkordeon und marschiert zwar nicht mehr täglich um den See, aber doch mehrmals in der Woche. <3
Ansonsten: Gesangsstunden, Demenztagesstättentage, Strohwitwendasein deluxe, viel zu wenig Zeit für - alles. Leben eben.
PS: Ohne Farbe kann ich ja nicht, ne? Merkt man jetzt wieder an den Links.
Was die Amseln im Atrium angeht, gibt's jetzt nur die Kurzfassung [ohne Singen, obwohl es schon wieder ging...]: Der Hahn ist tot. Die Henne nicht, sie füttert wie verrückt, denn es sind tatsächlich 4 Jungvögel geschlüpft. Laut meinem Kollegen, der beim NABU ist, kommen wohl maximal 1-2 davon durch, weil jedes ca. einen Tennisball Fleisch pro Tag benötigt, was sie einfach nicht allein ranschaffen kann. Die besagten Lüftungsklappen sind jetzt - von offizieller und höchster [sic] Stelle bestätigt - erstmal immer offen, was ich bestätigen kann. Über die ernsthaft unerfreulichen Dinge, die zwischen dem nun ja doch ganz erfreulichen Ergebnis und dem 21.5. geschehen sind, decke ich den nicht-pseudonymen Mantel des Schweigens.
Die Ponysituation spitzt sich leider zu:
:( In einer wichtigen eMail gestern hab ich 6 Mängel aufgezählt+dafür extra 2 Tage gesammelt+formuliert. Soeben ist mir Punkt 7 eingefallen.
— rebekka malten (@rebekkaUndAlles) June 5, 2013
Mehr im Juli, vielleicht dann ohne Pony. :( Also, ich.
Opa, Papa und Mama sind in Pommern/Polen - dort, wo Opa geboren ist und seine Kindheit bis 16 verbracht hat! SMS von Papa: ... Opa und Pommern und Wetter sind toll! Na, dann mal noch'ne schöne Woche, wa?- Mein Opa ist jetzt übrigens fast 94, spielt immer noch Akkordeon und marschiert zwar nicht mehr täglich um den See, aber doch mehrmals in der Woche. <3
Ansonsten: Gesangsstunden, Demenztagesstättentage, Strohwitwendasein deluxe, viel zu wenig Zeit für - alles. Leben eben.
PS: Ohne Farbe kann ich ja nicht, ne? Merkt man jetzt wieder an den Links.
Abonnieren
Posts (Atom)