27. September 2013

Pieps!

Das habe ich letztes Jahr im April in mein privates virtuelles Tagebuch getippselt:

hilary hahn, alter!! arbeiten war schrecklich, dafür war ich in baden-baden in ihrem konzert.
einführung für alte omas, witzichwitzich. -.- kopfschütteln meinerseits, deluxe. Neben mir 18jähriger schwuler bratschist/bubi, der hilary auch liebt.
reihe 16, platz 16 im zweiten parkett - traumplatz!!
hilary schön wie eh und je, aber ein minimales bißchen 'dicker'.
so geile bogenhand, daß man fast das youtube-tonspur-delay-gefühl hatte!!! beethoven, bach und brahms - wundervoll. wirklich.
in der pause champagner für 9.5o - wenn doch die karte schon 9o kostete... ;) zwei zugaben, weil alle immer weiterklatschen!
hilary genervt und fertig, aber: unterschrift auf bach sonaten und partiten-heft PLUS foto mit der englischlehrerin :D
24.3o zu hause.

geil.


So freudigarscherregt möchte ich mal wieder über irgendwas sein. Bald, bitte!

PS: Ich lese andauernd Wikipedia-Artikel [du auch?] und spende deswegen [weil: Wiki mit Werbung oder so ähnlich?! Unerträglich wäre das!1elf] monatlich 5 Euro.

15. September 2013

Mag keinen Multisaft, aber -tasking: Ich.

Wenn ich nicht viele verschiedene Dinge [relativ] gleichzeitig mache, wird mir schnell langweilig. Wenn ich versuche, insgesamt zu fokussieren und vor allem zu reduzieren, schaffe ich ziemlich bald gar nichts mehr. Und es geht mir eben noch nicht mal unbedingt besser dabei, ich fühle mich vor allem überhaupt nicht wohler oder bin entspannter! Wenn ich die Dinge, die ich tun will, immer nur so lange mache, wie ich Lust dazu habe, und dann ohne schlechtes Gewissen [!] zu etwas anderem wechsle, geht's mir viel besser, als wenn ich bis in die Langeweile hinein mache und dann erstmal gelangweilt im Netz rumklicke. UND ICH SCHAFFE MEHR!

Ja, klar: Wir können eigentlich gar nicht multitasken, der Mensch als solches ist dafür nicht ausgelegt; es gibt Aufgaben, die unbedingten Fokus über längere Zeit erfordern, um sie überhaupt bewältigen zu können - weiß ich alles. Meine eigene, persönliche Erfahrung ist aber anders. Ich komme nämlich, wenn ich mich geistig langweile, definitiv überhauptgarnienicht in irgendwelcheauchimmer Arbeit rein. Fakt. Und wenn ich etwas wirklich will, fange ich auch immer wieder damit an, WENN gilt: ich habe beim letzten Mal halbwegs motiviert damit aufgehört.

Das gilt natürlich prinzipiell auch für die Dinge, die ich tun muss. Bloß kann ich mir da nicht aussuchen, aus welchem Pool ich was als nächstes wähle. Da zwinge ich mich halt zum Anfangen und wenigstens ein bißchen Durchhalten, aber wenn es unerträglich wird, mache ich erstmal was anderes und lasse mein Unterbewusstsein daran weiterknurpsen. [Ja, knurpsen.] Das ist darin ganz gut, deshalb klappt das meistens.

Und jetzt höre ich endlich damit auf, diese meine Art innerlich ständig als ungesund/unproduktiv/Blödsinn abzutun. So bin ich halt. Und es funktioniert ja.

PS: Der ultimative Trick, wie man klitzekleine Seifenstückchen doch noch bis zum Letzten aufbraucht, ohne dass es kompliziert wird? Einfach nass machen und auf die neue [ebenfalls nasse] Seife kleben. Tataaa!