10. März 2015

Was kann ich tun?

Meine übliche Handlungsstrategie für Das Leben An Sich beinhaltet, sich eine Sache rundherum anzusehen, zu analysieren, was [für mich] passt und was nicht und an Hand von letzterem zu entscheiden, ob ich das ändern will UND kann und somit in Angriff nehme - oder eben nicht. Das hört sich nach Yogis und Gebeten [wiki] an, funktioniert für mich aber nicht nur bei Problemen, sondern auch für die [Verbesserung von] schönen Sachen. Ich passe mich gern an unverrückbare Gegebenheiten bestmöglich an, das ist so eine Art Ständiger Persönlicher Optimierungssport. Jedem seins, wa?

Mit Politik, Umwelt, Wissenschaft und Gesellschaft [ist das nicht alles eins? Ist nicht alles irgendwie eins?!] ist genau das nun leider schwierig für mich. Oder nicht im eigentlichen Sinne schwierig/schwer, sondern eher unbefriedigend, geradezu doppelbindend [wiki] unbehaglich. Ich schaue diverse Nachrichten, lese noch diversere Artikel on- und offline und bin so über viele Missstände wenigstens ansatzweise im Bilde. Vieles davon stört mich persönlich, auch, wenn ich [noch oder gar] nicht direkt von Auswirkungen betroffen bin.

Jede Erwähnung dieser mich anrührenden Themen löst nun den besagten Handlungsreflex in mir aus, ich möchte die Störung ausräumen oder verringern - wenigstens verändern! In diesem Sinne stellt sich mir die Frage in der Überschrift tatsächlich immerzu, täglich und ständig und mit wechselnder Betonung; jede einzelne der Varianten macht mich kurz über lang wild: WAS [!] kann ich tun... Und was kann ICH tun? Was KANN ich überhaupt tun? Was kann ich also TUN?!! - Drama, baby. [inneres]

Sind wir also wieder bei der Weisheit [?] angelangt, mit der Menschen Nachrichten sehen, Zeitung lesen und ... weiterleben. Hin und wieder etwas irgendwohin spenden, regelmäßig wählen gehen, bio kaufen und informierte Diskussionen mit den Kollegen beim Mittag über die Krim, Putin und den ganzen Rest führen. Mache ich alles, ist wahrscheinlich auch besser als nichts, befriedigt aber meinen eigenen inneren Drang Zu Ändern auf die Dauer nicht. Genug.

Ich konzentriere mich im Folgenden der eigenen Gesundheit wegen nur noch auf diese Art der Fragestellung:
Was kann ICH tun?
Selbstzentrierung, aber auch Selbstermächtigung, so what.

PS: Eine Reihe von Verwendungsmöglichkeiten für ausgelesene Bücher [lesen.net] abseits von Bibliotheksspende oder Tauschregal. Mein Favorit: Buchrücken als eBook-Reader-Hülle [blog.naehmarie.de]. <3

1 Kommentar:

Wenn du nicht kommentierst, wozu habe ich dann 'nen Blog? :D