1. Dezember 2016

No daily routine, nirgends.

Je älter ich werde, desto selbst bewusster [sic!] werde ich. Tatsächlich fing ich ziemlich früh damit an, mich aus genau diesem Grund [und außerdem dem Bewusstwerden dieser Tatsache] auf das 30 und mehr werden zu freuen. [Uh, jetzt schreib' ich schon wieder über Alter... verdächtig, würd' ich sagen.]

Gerade neulich wieder irgendwo den Vergleich mit dem Hochhaus gelesen, wie lang unser menschliches Dasein im Bezug zur bereits vergangenen Zeit denn eigentlich nur andauert [Briefmarkenhöhe am oberen Ende vom Mega-Hochhaus], zusätzlich ja nochmal/wieder [diesmal in Buchform] in Herrndorfs Arbeit und Struktur verschossen, in dem auch die Maßband-Analogie [1cm = 1 Jahr etc.] vorkommt. Dort auch der mit Bestimmtheit formulierte Wunsch, dass jedeR mit dem Vollenden des 18. Lebensjahres einen Gentest machen können sollte, auf dessen Grundlage dann die noch ungefähr vor einer liegende Zeitspanne geschätzt werden kann. Ja, das wöllte ich bitte auch. [Herrndorf: "Eine Belastung, aber eher ein Segen."]

- [Ich glaube,] Martin Schlosser aus den Henschel-Romanen [hehe] hat in einem von denen in den Mund gelegt bekommen, dass er Schreibblockaden nicht kennt und sich auch nicht erklären kann, was das sein soll, weil es quasi immer aus ihm herausschreibt. Faszinierend und beneidenswert, so denn auch etwas Brauchbares dabei herauskommt. Das kann ja gerade bei dem nicht gut überprüft werden.

Vorsatz: Ab Montag nächster Woche gleich morgens modifiziertes Porridge im Topf und danach schreiben.

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