13. Juni 2012

2o12 - Reset für's Leben.

dd

Irgendwann im letzten Jahr fiel mir mal wieder auf, daß ich noch ganz schön viele Sachen machen will, jetzt und in Zukunft. Und gleichzeitig poppte in meinem Kopf die Erkenntnis auf, daß ich, um die dafür zur Verfügung stehende Zeit zu maximieren, doch bitteschön bis ins hohe Alter gesund und munter bleiben sollte. Und während dieses ganzen Denkens wurde mir zusätzlich klar, daß meine Voraussetzungen dafür gar nicht mal so gut sind: Zum einen kümmer[t]e ich mich herzlich wenig um 'gesundes Leben' als ganzes, zum anderen bin ich familiär mit recht vielen chronischen und/oder erblichen Krankheiten 'gesegnet' - diese schweben ein wenig drohend über mir. Das galt es anzupacken.

Ich rief das nächste, also dieses Jahr zu meinem Jahr der Gesundheit aus und machte mir im Vorfeld Gedanken darüber, was es da alles an Paketen zu überarbeiten gab:
* Ohren - auf dem rechten Ohr bin ich ja taub und daher gilt es, mein linkes [vollkommen gesundes] zu überwachen und bestmöglichst zu schützen.
* Rücken - ich arbeite sitzend, spiele Geige [Asymmetrie deluxe!] und mache nicht viel Sport. Häufige Blockaden im Kreuzbein sorgen für Blockaden im 7./8. Wirbel zwischen den Schulterblättern - irgendwie muß der Knick ja wieder raus, dachte sich die Wirbelsäule. :(
* Füße -
* Augen - ich sehe 
* Fitness -
* Zähne -
* Ernährung -

Nach und nach machte und mache ich mich noch an die Planung und Umsetzung. Ich hab' sogar ein bißchen vorgearbeitet und mir bereits im November einen maßgegossenen Hörschutz mit linearem Filter für mein linkes Ohr zugelegt. Gehen die J. und ich hinfort in die Disko, muß ich weder nur noch Ump-tata hören, denn Standard-Ohrenstöpsel dämpfen leider alle Höhen raus, noch muß ich mein Ohr ungeschützt zuwummern lassen - die Musik klingt top und es ist ein win-win, würd' ich sagen.

PS: Jaja, nur noch Zitate, jaja, nur langweiliges Zeug... mir ist danach:

Man kann nicht für jedermann leben, besonders für die nicht,
mit denen man nicht leben möchte.
J. W. v. Goethe [1749-1832]
Quelle: Goethe, „Maximen und Reflexionen“