6. Februar 2016

Overload

Schnell schnell, morgens packe ich noch in Vorbereitung auf den bar zu bezahlenden Friseurtermin meine Visa-Karte ein und gehe zur Arbeit. [Seitdem ich jeden Tag 1.1km zur Arbeit laufe, bin ich meist ohne Portemonnaie unterwegs und genieße die Leichtigkeit.] Dort angekommen wird mir 6h lang der Kopf gequirlt, oder ich quirle selbst, wer weiß das schon - wegen Freitag ausnahmsweise nur bis gut 14 Uhr.

Ich breche hastend auf zum Friseurtermin, bin gerade los und schon etwas knapp dran, als mir auffällt, dass ich GAR KEIN PORTEMONNAIE mit habe und also vorher auch noch nach Hause muss, um das zu holen!1 Der Technik sei Dank rufe ich im Laufen Friseurin Sommer an und frage sie, ob ich lieber etwas zu spät, aber mit - oder pünktlich und ohne Geld kommen soll [könnte ich ja danach holen]. "Nein, lieber mit." Na, versteh' ich. Noch im Auflegen realisiere ich, dass ich [ok] nicht das Portemonnaie mit habe, aber ja DIE KARTE, so dass ich nicht nach Hause, sondern nur einen kleinen Umweg machen muss, nämlich zur dem Zielort recht nahegelegenen Bank.

Nachdem das alles erledigt ist und ich mit Geld pünktlich zur angesagten Verspätungszeit in den Salon stürme und mir die Jacke vom Leib reiße... ; entdecke ich, festgeklippt an meiner linken Jeanstasche, mein Firmenhaustelefon.


Ist wohl bisschen viel zur Zeit.